Pastoralreferent/in werden
„Ich bin mit dir. Ich habe dich gesandt. Und jetzt geh!“ (vgl. Ex 3,12.10)
(vgl. Ex 3,12.10)
Pastoralreferent/innen sind akademische Theolog/innen, die nach der praktischen Ausbildung in verschiedensten Bereichen von pfarrlicher und auch kategorialer Seelsorge eingesetzt werden.
Pastoralreferent/in – beraten, begleiten, gestalten
- Pastoralreferent/innen begleiten Menschen in ihren Lebens- und Glaubensentwicklungen. Sie stehen im Gespräch mit Einzelnen und Gruppen, sind Kontaktpersonen für pfarrliche Gremien, kommunale Gesprächspartner und gesellschaftliche "Player".
- Pastoralreferent/innen finden ihre Arbeitsschwerpunkte in den Pfarreien oft in der Vorbereitung von Kindern und Jugendlichen zu den Sakramenten, in der Gestaltung liturgischer Feiern, in der Jugendarbeit, in der Erwachsenenbildung, in der Alten-, Kranken- und Trauerpastoral.
- Auch der Religionsunterricht und das "offene Ohr" für Schülerinnen und Schüler gehören zu ihren Aufgabenbereichen. Für Pastoralreferent/innen sind alle Unterrichtsstufen vorgesehen, von der Grundschule bis zur Oberstufe (sowie ggf. auch in Berufsschulen).
- Pastoralreferent/innen begleiten und schulen Ehrenamtliche, die sich in der Pfarrei einbringen.
- Dieses Beraten, Begleiten und Gestalten geschieht auf der Basis ihres philosophisch-theologischen Studiums.
- Gerade angesichts immer komplexer werdender Pfarreien und Arbeitsfelder leisten Pastoralreferent/innen ihren Beitrag zu pastoralen Konzepten und innovativen Projekten von zeitgemäßer Seelsorge.
- Als hauptberufliche Theolog/innen stehen Pastoralreferent/innen für den kirchlichen Auftrag ein, auch gesellschaftliche Entwicklungen und gegenwärtige Fragen von Menschen als "Zeichen der Zeit" wahrzunehmen.
- Neben dem Einsatz in Pfarreien sind Pastoralreferent/innen daher auch qualifiziert für Kategorialseelsorge ebenso wie für Funktions- und Leitungsstellen (bsp. in verschiedenen Fachstellen).
- Pastoralreferent/innen werden (zusammen mit den Gemeindereferent/innen) durch den Bischof in einer Aussendungsfeier mit dem Dienst in der Seelsorge beauftragt.
Letztlich bestimmen die Anforderungen in der Pfarrei und die eigenen Talente und Ausbildungswege, was und wie Pastoralreferent/innen konkret arbeiten.
Pastoralreferent/innen leben verheiratet, mit Familie oder ehelos.
Das bietet der Beruf
- Arbeit im Team für die beste Botschaft der Welt.
- Viele Freiräume und man kann etwas bewegen.
- Man kann sich kreativ austoben und Projekte nachhaltig gestalten.
- Ständige Weiterbildung.
- Sicherer Job mit einem guten Einkommen und unbefristetem Vertrag.
Ausbildung zum/zur Pastoralreferent/in
Voraussetzungen für diesen Beruf:
- Zehnsemestriges Studium der Philosophie und Theologie an einer Universität oder Philosophisch-Theologischen Hochschule (z.B. Sankt Georgen)
- Mitglied im Bewerberkreis (i.d.R. mindestens 2 Jahre), in dem der Austausch untereinander und die Verbindung zum Bistum gepflegt werden. Außerdem soll die eigene Berufung geklärt und das zukünftige Berufsfeld kennen gelernt werden.
Dazu dienen:
- Studienbegleitende Praktika
- Eine geistliche Ausbildung und Begleitung
- Kontakt zum Ausbildungsreferenten
- Studienbegleitende Veranstaltungen
Dies alles wird vom Bistum gefördert und unterstützt.
Nach einer erfolgreichen Bewerbung erfolgt die (in der Regel) zweijährige Assistentenzeit in der Gemeindeseelsorge. Dort werden die Pastoralassistentinnen / Pastoralassistenten in die seelsorglichen Aufgabenfelder eingeführt und bis zum Ende der Ausbildung fachlich begleitet.
- Bewerbung bis 15. Dezember des Vorjahres
- Start der Assistentenzeit immer am 01. September
Aussendung
Die Ausbildung endet mit einer feierlichen Aussendung durch den Bischof im Limburger Dom.
Informationsflyer Bewerberkreis
- Informationslfyer Bewerberkreis
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